Gefis im Automatenmuseum

Schöne Töne für die GeFIS 28.Januar 2015

Von Volker Knickmeyer
Minden/Espelkamp. (VK) Mitglieder der Gesellschaft zur Förderung internationaler Städtepartnerschaft Minden (GeFIS) haben jetzt das Deutsche Automatenmuseum im Schloss Benkhausen besucht und waren angetan von der Bandbreite und dem Pflegezustand der ausgestellten Raritäten. „Von der Vielzahl alter englischer Münzautomaten werden unsere britischen Freunde begeistert sein!“ Ute Hannemann, zweite Vorsitzende der GeFIS und zuständig für Mindens Partnerstadt Sutton, kann sich gut vorstellen, noch einmal mit einer Delegation aus der Partnerstadt wiederzukommen.

Denn Ende Mai kommen die „Suttoner“ wieder mit einem englischen Theaterstück in die Weserstadt, da ist ein neues touristisches Ziel in der Region wie das Automatenmuseum im Rahmenprogramm sehr willkommen. Zu sehen werden sie einiges bekommen: Rund 200 Exponate aus den Bereichen Waren- und Unterhaltungsautomaten, Flipper, Glücks- und Geldspiele sowie Musikboxen und andere. Nicht nur die überlebensgroße Roboterband und die prachtvolle Wurlitzer 1015 sind auch zu hören. Etwa 150 Geräte gehören zur ständigen Ausstellung, 50 werden stets aktuell ausgetauscht. Insgesamt besteht die Sammlung des Deutschen Automatenmuseums aus 1800 Exponaten, die der Zeit von 1888 bis 1977 zugeordnet werden können.

K800_Dt.Automatenmuseum Gauselmann

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2014-10-23 Aufruf – Die GeFIS unterstützt syrische Flüchtlinge

Aufruf: GeFIS-Mitglieder unterstützen syrische Flüchtlinge!
Eva Kutschera und Karl-Alfred Rausch gehen mit gutem Beispiel voran.

Eva berichtet über „Unsere syrische Familie“: Karl-Alfred und ich, wir sind mit unserer 5-köpfigen syrischen Familie seit 1 ½ Jahren befreundet. Die Kommunikation war anfänglich etwas schwierig und lief hauptsächlich auf Englisch. Das wurde zusehends besser, da alle Flüchtlinge zuerst einmal einen Deutsch-Kurs (Benedict-Schule) absolvieren müssen, bevor sie sich auch um eine Arbeitsstelle bemühen dürfen.

Worin bestehen unsere Aktivitäten:
Sie sind sehr dankbar, wenn man ‚gewollt‘ langsam mit ihnen spricht und ihre Fehler korrigiert, da sie in der Regel keine deutschen Kontakte haben
Hilfestellung bei der Suche nach einer größeren Wohnung (Annoncen lesen etc.) und nach gebrauchten Möbeln (Freunde befragen, Zentrales Möbellager)
Unterstützung der 23-jährigen Tochter bei der Wiederaufnahme ihres Anglistikstudiums, das sie an der Universität Damaskus begonnen hatte
Einladungen im Sommer zum Grillen zu uns und in der Adventszeit.
Gegeneinladungen der Syrer. Die Schönste war bisher die Verlobungsfeier der Tochter. Wir waren die einzigen Deutschen.
Der Vorstand empfiehlt den Mitgliedern, sich für syrische Flüchtlinge in Minden zu engagieren. Nach Rücksprache mit Achim Hermening, dem zuständigen Bereichsleiter bei der Stadt Minden, wird folgende Unterstützung gesucht:

Persönliche Ansprechpartner(innen) für die Familien. Diese sollen die Familien besuchen, bei Behördengängen und mit dem Schriftverkehr helfen und/oder Hausaufgabenunterstützung leisten. Eine Art Patenschaft.

Arbeitsplätze, vorzugsweise versicherungspflichtige: Die Flüchtlinge sind oft bei Verwandten untergebracht, die für sie gebürgt haben. Das heißt, dass sie für den Lebensunterhalt der Flüchtlinge aufkommen müssen. Dabei übernehmen sie sich oft finanziell.

Je nach Bildungsstand ist damit zu rechnen, dass die jüngeren Leute und die Kinder Englisch oder Französisch sprechen. In Syrien wir ab dem 3. Schuljahr eine Fremdsprache unterrichtet.

Alle interessierten Mitglieder können sich an die Stadt Minden wenden, Integrationsbeauftragter Norbert Scherpe, Tel. 89 679, oder Bereichsleiter Achim Hermening, Tel. 89 628, stehen als Ansprechpartner zur Verfügung. Die Stadt stellt anschließend den Kontakt zu einer bedürftigen Familie her.

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Lesung Musikschule 14-11-2014

Lesung WK1 Nov 2014Bericht WK1-Lesung 14-11-2014

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zum Freischießen 2014 : MT-Artikel v. 3.08.14

Foto-Freischießen 2014

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GeFIS-Toskana-Fahrt, wie man sie nicht im Reisebüro buchen kann

39 GeFIS-Mitglieder erlebten im Oktober unter der Leitung von Eva Kutschera, GeFIS-Beirätin für Tavarnelle, Val di Pesa, die Toskana von ihren vielfach bekannten sowie relativ unbekannten Seiten.Standort war ein schönes, modernes Hotel in Tavarnelle, von wo aus neun Tage lang Exkursionen in die nähere und weitere Umgebung unternommen wurden.Die Touristenmagneten wie Florenz, Siena, San Gimignano und Volterra mussten natürlich sein, aber weiter abgelegene, versteckte Orte wie z.B. die Badia a Passignano, die Cappella San Michele, die Villa Palagione oder die Fontana della Santa Caterina da Siena entpuppten sich als wahre Juwelen.Tavarnelle als Partnerstadt hieß die Mindener gleich am ersten Tag bei einem herzlichen Empfang bei Bürgermeister, Sestilio Dirindelli, im Rathaus willkommen.

Das Abschiedsessen am letzten Tag hatte die Städtepartnerschaftsgesellschaft Tavarnelle ausgerichtet. Bei toskanischen Spezialitäten, Pasta asciutta und Chianti-Wein fanden die einen alte Freunde wieder und andere versuchten sich mit einem Gemisch aus Englisch, Italienisch und Deutsch – und wenn gar nichts ging mit Händen und Füßen verständlich zu machen.Als dann die Big Band 50 0 28 (Name und PLZ von Tavarnelle), die schon einige Male in Minden zu Gast war, aufspielte, waren alle Verständigungsprobleme bei flottem Tanzen gelöst.Im November wird die Nachbesprechung mit vielen Fotos und natürlich Chianti-Wein stattfinden.

im Oktober:   GeFIS Apulien Fahrt 2014

Castel del Monte  Dom in Termoli  Krypta von Lan Leonardo di Siponto

Castel del Monte                   Dom in Termoli                Krypta San Leonardo Siponto

Jesi-Palazzo dei Priori   in Alberobello mit Angela

Jesi Palazzo dei Priori        in Alberobello mit Angela

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Spendenübergabe Flutopfer

Spendenübergabe der GeFIS an Flutopfer

Die Gesellschaft zur Förderung internationaler Städtepartnerschaften Minden e.V. (GeFIS) hatte im Juli ihre Mitglieder zu Spenden für Flutopfer nahe der Partnerstadt Tangermünde aufgerufen. Anlässlich des Burgfestes in Tangermünde fand jetzt die Übergabe der Spendenmittel in Höhe von 3.500 Euro an die Familie Chroust aus Kamern statt. Dabei waren neben Ilse Rathert und Heinrich Wiese von der GeFIS auch der Tangermünder Bürgermeister Dr. Opitz und der stellvertretende Mindener Bürgermeister Egon Stellbrink.

Die Familie Chroust betreibt nordöstlich von Tangermünde ein Ausflugslokal. Neben der Gaststätte standen auch ein Wohnhaus, Pferdeställe, eine Grillhütte und mehrere Nebengebäude über 1 Meter hoch unter Wasser. Die Mindener Delegation konnte sich anhand zahlreicher Fotos von den massiven Schäden an Gebäuden, Möbeln und Elektrogeräten überzeugen.

Als das Wasser wieder weg war, haben uns THW und Feuerwehr bei den ersten Aufräumarbeiten geholfen“, schildert Tanja Chroust. „Aber für den Wiederaufbau, die Beschaffung von Möbeln und den Ersatz von kaputten Geräten in der Gaststätte fehlt im Moment das Geld. Diese Spende ist für uns eine erste Hilfe und eine große Geste aus Minden. Den Spendenscheck werden wir später einrahmen und in der renovierten Gaststätte aufhängen.“

Auch Dr. Opitz bedankte sich bei der GeFIS für die erneut unter Beweis gestellte Hilfsbereitschaft und lobte noch einmal den schnellen und unbürokratischen Einsatz der Mindener Feuerwehr in Tangermünde während des Hochwassers.

weitere Fotos unter: Partnerstädte/Tangermünde

Schlüsselburg – klein aber fein
am 13.09.2013 besuchte eine Gruppe von 14 GeFIS-Mitgliedern Schlüsselburg, den nördlichsten Ort des Kreises
Minden-Lübbecke. Kenntnisreich und kurzweilig informierte Ortsheimatpfleger Jürgen Hannemann über die Geschichte
des Ortes. Dabei konnten die Burg, die Kirche, beide aus dem 16. Jahrhundert, ein Bürgerhaus mit hoher Stube und
zwei Scheunen im historischen Scheunenviertel besichtigt werden. Anschließend kehrte die Gruppe zur Stärkung mit
Flammekuchen oder Wurstesalat in der Wein- und Vesperstube am Scheunenviertel ein, um dann zur Burg zurück zu
spazieren. Dort präsentierten Irmelin Heiseke und Barbara Hofmann barocke Musik unter dem Motto“An einem Abend
durch Europa“ auf der Viola da Gamba. So war für die GeFIS-Mitglieder, die auch in der Begrüßung willkommen geheißen
wurden, der Bezug zu Europa hergestellt. Der Abend endete mit einem gemütlichen Glas Wein am offenen Feuer
im Kaminzimmer der Burg.
Bei entsprechendem Interesse wird dieser Ausflug zum Frühlingskonzert in der Burg wiederholt. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Schlüsselburg 13.9.13 003 Schlüsselburg 13.9.13 004

Bericht über die Gourmet-Meile 2013

GOURMET-MEILE AUCH FÜR MINDENS PARTNERSTÄDT ATTRAKTIV

die allsommerliche Gourmet-Meile zieht seit einigen Jahren nicht nur Mindener und „Anrainer“ in ihren Bann,

sondern inzwischen sogar auch Gäste aus unseren Partnerstädten. So weilten vom 19.- 21.Juli 2013 elf junge

Franzosen aus unserer Partnerstadt Gagny, Frankreich, bei ihren Gastfamilien in Minden, um uns mit ihren

tänzerisch und schauspielerischauf der Bühne der Gourmet-Meile mitreißend dargebrachten Retro-Chansons

á la Edith Piaf, Gilbert Bécault, Charles Aznavour, u.a. zu erfreuen.

Bei herrlichstem Sommerwetter genossen sie die Schönheiten unserer Stadt und die besondere Atmosphäre

der Gourmet-Meile in vollen Zügen und versprachen, zu einem der nächsten ähnlichen Anlässe

gerne wiederzukommen.

 

Bericht der Wilmersdorfer über die Reise nach Minden 2013

 

Bericht der Wilmersdorfer über die Reise nach Minden

Unsere Rad- und Wanderreise nach Minden (27.6.2013 – 2.7.2013)

Obwohl es eine Rad- und Wanderreise war, konnten wir den ersten Teil der Fahrt zum Glück mit der Bahn machen. Wegen des Hochwassers der Elbe waren Brücken nicht passierbar, so dass der Zug umgeleitet werden musste. Es ging nicht über Spandau und Wolfsburg, sondern über Wannsee und Magdeburg. In Hannover stiegen wir in den Regionalexpress nach Minden um. Je näher wir unserem Ziel kamen, umso dunkler gab sich der Himmel. Schließlich wurde der Regen so stark, dass der Zug die Geschwindigkeit drosseln musste.

Am Bahnhof erwarteten uns Ilse Rathert, Kurt Edler und Klaus Fischer von der Gesellschaft zur Förderung internationaler Städtepartnerschaften Minden e.V. (GeFIS) sowie der Hotelbesitzer, der sich um unser Gepäck kümmerte.

Die Radfahrer übernahmen ihre Räder und fuhren zum Hotel, während Klaus die Wanderer fuhr. Wir kamen im Hotel „Zur Alten Bäckerei“ in Kutenhausen unter, das uns auf Anhieb gut gefiel. Hier stießen auch noch diejenigen zu uns, die mit eigenem Auto angereist waren, so dass die Gruppe jetzt vollständig war. Am Nachmittag machten die Radfahrer noch eine Radtour, die Wanderer wollten Ilse zum Kaffeetrinken besuchen. Der Weg wurde zum kleinen Abenteuer, weil wir die falsche Mühle als Wegmarke angepeilt hatten und an der falschen Mühle in einem ganz anderen Stadtteil gelandet waren. Zum Glück rettete Ilse uns und stärkte uns mit Kaffee und Kuchen. Wir hielten zünftig Kaffeeklatsch. Zum Abendessen waren wir dann wieder mit den Radfahrern vereint.

Die folgenden Tage liefen typischerweise so ab, dass wir ein gemeinsames Ziel ansteuerten: Die Radfahrer mit dem Rad, die anderen mit Taxi, privaten Pkws unserer Gastgeber oder öffentlichen Verkehrsmitteln – und manchmal sogar zu Fuß. Wir besuchten die Porta Westfalica, machten Schiffsfahrten auf dem Mittellandkanal und auf der Weser, besuchten Bückeburg und Oeynhausen, hatten Spass auf dem Mühlenfest und verlebten einen schönen Grillabend mit unseren Partnern.

Am vorletzten Tag empfing uns der stellvertretende Bürgermeister im Rathaus.

Leider war das Wetter fast die ganze Zeit über nass, kalt und unfreundlich, deshalb konnten wir das Programm nicht immer wie geplant durchführen, leider musste zum Beispiel das Wandern an der Porta Westfalica ausfallen und die Radfahrer stiegen für den Ausflug nach Bückeburg nicht auf´s Rad, sondern ließen sich ebenfalls kutschieren. Trotzdem hatten wir und unsere Freunde aus Minden viel Spaß. Besonders das Mühlenfest wird mir in Erinnerung bleiben, wo vor allem die Berliner und Berlinerinnen fröhlich das Tanzbein schwangen. Bei fetziger Livemusik aus unserer Jugenzeit – BoogieWoogie und Schlager – kam richtig Stimmung auf. Zur großen Freude aller spendierte Conny am vorletzten Tag zu ihrem Geburtstag allen Mitfahrern eine Runde.

Das Essen war immer gut und wir probierten bisher unbekannte Getränke (Altbierbowle!). Die Currywurst im Yachthafen am Mittellandkanal bestand den Qualitätstest mit Auszeichnung. Der Wirt hat es vorbildlich geschafft, die Küche seiner berlinischen Heimat in Westfalen populär zu machen.

Auch die Zeit zur freien Verfügung war schön. Eine schöne Erinnerung ist für mich der gemeinsame Spaziergang mit meiner Frau am Ufer der Weser, bei endlich schönem, sommerlichem Wetter.

Auch wenn nicht alles immer nach Plan lief, ließ sich niemand von kleinen Pannen oder dem schlechten Wetter die Stimmung vermiesen. Am letzten Tag saßen alle – Berliner und Mindener – in einem bayrischen Lokal noch einmal am Ufer der Weser zusammen. Es war schön.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Reiseleitern Karin und Norbert und bei unseren Mindener Gastgebern. Jetzt hoffen wir auf einen Gegenbesuch.

Dieter Pohlke